Wasseranalyse für Behandlungseinheit in der HNO-Praxis gemäß DGKH

Wasseranalyse HNO-Behandlungseinheit

 

1x Koloniezahlbestimmung bei 36°C gemäß DGKH - TrinkwV a.F. **

1x Legionellen Analyse gemäß DGKH - TrinkwV a.F. **

1x Pseudomonas aeruginosa nach TrinkwV a.F. ** - DGKH (Hyg Med 2016; 41–3)

 

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** a.F. - aktuelle Fassung: 20.12.2019


Informationen und hygienische Aspekte in der Hals-Nasen-Ohren-Praxis

aus dem DGKH-Leitfaden zu Organisation und Hygienemanagement in der Arztpraxis (Struktur- und Prozessqualität)

(Punkt 7.7 – Wasserführende Systeme)

 

 

Als Festlegung im Hygieneplan zur Vermeidung und Früherkennung von Gefahren einer Verkeimung mit pathogenen Erregern (Pseudomonas aeruginosa und Legionellen) sowie Biofilmbildung (Koloniezahlbestimmung 36°C) in den wasserführenden Systemen soll eine:

  • jährliche Kontrolle der hygienisch-mikrobiologischen Trinkwasserqualität erfolgen.
  • Untersuchung nach den Vorgaben der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und den Empfehlungen des Umweltbundesamtes geplant und umgesetzt werden.
  • Bestimmung Koloniezahl <100 KBE/ml, Untersuchung auf Pseudomonas aeruginosa (<1 KBE/ml) und Legionellen (<100 KBE/100) ml) als Nachweis durch den Praxisinhaber erbracht werden..

 

Im HNO-Bereich können komplexe anatomische Strukturen mit besonderer Gefährdung durch infektionsbedingte Gewebseinschmelzungen und Deformierungen stattfinden. Hygienische Besonderheiten dieser Facharzt-Disziplin bestehen u. a. darin, dass Behandlungen und Eingriffe grundsätzlich in mit Mikroorganismen besiedelten Bereichen durchgeführt werden. So werden Patienten mit Tracheostomata versorgt, welche einen Risikofaktor für eine Kolonisation mit multiresistenten Erregern darstellen, ebenso häufig werden aber auch Patienten mit infektiösen Erkrankungen behandelt. 

 

Besonderes Augenmerk erfordern die HNO-Einheiten, welche die Möglichkeit einer Biofilmbildung mit potenziell pathogenen Mikroorganismen (Pseudomonas a. oder Legionellen) in sich tragen. Zudem erfordert die korrekte Endoskop-Aufbereitung eine erhöhte Aufmerksamkeit, da das Abwischen des gebrauchten Endoskops mit einer in Alkohol getränkten Kompresse nicht mehr ausreicht.

 

Aus rechtlichen Gründen endet die Zuständigkeit der Trinkwasserverordnung an der Übergabestelle des Wassers in die Behandlungseinheit. Damit liegt die Entscheidung einer mikrobiologischen Untersuchung des Wassers der Behandlungseinheit allein in der Verantwortung des Betreibers. Keime aus dem Trinkwasser können an der Innenwandung der Leitungen sogenannte Biofilme bilden. Vor allem in Phasen der Stagnation des Wassers (z. B. über Nacht, am Wochenende oder bei Praxisurlaub), und wegen relativ hoher Umgebungstemperaturen kann es zur Kontamination des Kühl- und Spülwassers kommen.

 

Sie sind unsicher, welche Untersuchung für Sie in Frage kommt? 

Sprechen Sie uns an. Wir sind Ihnen gerne behilflich!

 

 

 

Wie läuft die Wasseranalyse in der HNO-Arztpraxis ab?

Nach Ihrer Bestellung senden wir Ihnen per Post Ihre Proben-Test-Sets zu. Hierin finden Sie Alles, was Sie zum Abfüllen der Probe benötigen. Sie bzw. Ihr Personal können die für die Wasseranalyse nötige Probenahme in der HNO-Arztpraxis selbst durchführen. Die beiliegende Anleitung gibt Ihnen hilfreiche Tipps zur Entnahme der bestellten Proben. Die Analyse Ihrer Probe wird dann anschließend im Prüflabor (DIN EN ISO 17025) professionell untersucht und ausgewertet. Den Prüfbericht erhalten Sie vorzugsweise per Email zugesendet. Sollten sich Fragen zu den ermittelten Ergebnisse ergeben, ist unser Service-Team auch nach Abschluss des Analyse-Auftrags gerne behilflich.

 

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